3. - 4. November 2023
(1. Tag: 9.00 - 17.00 Uhr, 2. Tag: 9.00 - 17.00 Uhr)
siehe Punkt 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)
In der Medizin dient die Elektronenmikroskopie hauptsächlich der Forschung. Das Einsatzgebiet umfasst die moderne Zellbiologie, Nanotechnologie bis hin zu Zahnimplantaten, Organtransplantationen und vieles andere mehr. Aber auch in der Diagnostik kommt das Elektronenmikroskop zum Einsatz. Ohne das extreme Auflösungsvermögen dieses Mikroskoptypes sind Erkrankungen wie die Primäre ziliäre Dyskinesie (PCD) oder Veränderungen an den Glomerula bei Nephropathien nicht zu diagnostizieren.
Die Fortbildung bietet einen Einblick in die faszinierende Welt der modernen Elektronenmikroskopie. In Theorie und Praxis werden Raster- und Transmissionselektronenmikroskopie, sowie die Elementanalyse besprochen und demonstriert. Für die medizinische Diagnostik wird die Viren- und Phagen-Diagnostik, die Elektronenmikroskopie bei Nephropathien und die Veränderungen des Aufbaues der Zilien (PCD) im Speziellen besprochen.
Die TeilnehmerInnen erhalten Einblicke in die Zellbiologie sowie in Bau und Funktion von subzellulären Strukturen. Sie verfügen über vertiefende Kenntnisse in der medizinischen Diagnostik mittels Elektronenmikroskop.
Vortragsunterlagen und Pausenverpflegung (exklusive Mittagessen) sind in der Teilnahmegebühr enthalten.
Stefan Redl, PhD

Medizinische Universität Innsbruck: Institut für Histologie und Embryologie
Müllerstraße 59
6020 Innsbruck